In Photovoltaik investieren und Stromkosten sparen
Die Anschaffungskosten Photovoltaikanlage sind ein zentraler Faktor, wenn es um die Entscheidung für die Installation einer Solaranlage geht. Dabei variieren die Kosten je nach Anlagengröße, Qualität der Komponenten und ob ein Stromspeicher integriert wird. In den letzten Jahren sind die Preise für Solarmodule kontinuierlich gesunken, dennoch bleiben die Anschaffungskosten Photovoltaikanlage eine bedeutende finanzielle Entscheidung. Neben den direkten PV Anlage Kosten für die Module und die Installation spielen auch mögliche Förderungen und die langfristigen Einsparungen eine Rolle. In diesem Beitrag betrachten wir die verschiedenen Faktoren, die die Investition in Photovoltaik beeinflussen.
1. Welche Anschaffungskosten Photovoltaik verursacht, sehen Sie hier
Wenn Sie über die Anschaffung einer PV Anlage nachdenken, müssen Sie unterschiedliche Faktoren berücksichtigen. Denn beim Kauf einer Photovoltaikanlage fallen unterschiedliche Kosten an, die je nach Voraussetzungen stark variieren können:
- Solarmodule:
Die Module selbst sind der größte Kostenfaktor. Die Preise variieren je nach Leistung und Qualität der Module. Hier empfehlen wir, nicht unbedingt das billigste Angebot zu favorisieren, da sich Qualität langfristig auszahlt. - Wechselrichter:
Dieser wandelt den erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um und ist essentiell für die Funktion der Anlage. Auch hier lohnt es, mehr Geld anzulegen, um einen zu frühen Austausch des Wechselrichters zu vermeiden. - Montage und Installation:
Fachkräfte müssen die Anlage installieren, wofür Arbeitskosten anfallen. Die Höhe dieser Kosten hängt von der Dachbeschaffenheit und dem Aufwand ab. Unter Umständen müssen Sie auch einen Gerüstbauer einplanen. - Montagesystem:
Das Material für die Befestigung der Solarmodule durch ein Halterungssystem kostet ebenfalls und hängt vom Dachtyp ab. - Stromspeicher (optional):
Ein Speicher ermöglicht es, den erzeugten Strom zu speichern und später zu nutzen. Dieser kann die Gesamtkosten erheblich erhöhen, steigert aber auch Ihren Autarkiegrad. - Planung und Beratung:
Fachliche Beratung und Planungskosten fallen an, wenn Experten die Anlage und deren Wirtschaftlichkeit berechnen. Hierzu können Sie zusätzlich Online-Rechner seriöser Portale nutzen. - Genehmigungen und Gebühren:
Je nach Standort können Kosten für Genehmigungen oder Gebühren für die Netzanschlussprüfung anfallen. - Zubehör und Verkabelung:
Diverse Kleinteile, wie Verkabelungen, Sicherungen oder Anschlusstechnik, müssen berücksichtigt werden. - Wartung und Versicherung:
Laufende Kosten für Wartung und Versicherung, um die Anlage langfristig abzusichern, sollten ebenfalls einkalkuliert werden. - Betrieb und Überwachung:
Je nach Komplexität der Anlage könnten Überwachungssysteme zur Kontrolle der Leistung zusätzliche Kosten verursachen.
Diese Kostenfaktoren beeinflussen die Gesamtausgaben und sollten bei der Kalkulation der Photovoltaikanlage berücksichtigt werden.
2. Einfamilienhaus: Wie hoch sind Anschaffungskosten Photovoltaikanlage
So viel vorweg: Die Kosten für eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus mit vier Personen liegen in der Regel zwischen 10.000 und 20.000 Euro. Für einen durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 4.000 bis 5.000 kWh ist eine Anlagengröße von rund 5 bis 7 kWp empfehlenswert. Diese Leistung reicht aus, um den Großteil des Haushaltsstrombedarfs zu decken.
Ein zusätzlicher Stromspeicher kann weitere 5.000 bis 10.000 Euro kosten, erhöht jedoch die Eigenverbrauchsquote. Die Investitionskosten können sich durch staatliche Förderungen oder regionale Zuschüsse, reduzieren. Langfristig lohnt sich die Investition durch Einsparungen bei den Stromkosten.
2.1. Eigenverbrauch und Überschusseinspeisung
Bei der Berechnung Ihrer Photovoltaikanlage müssen Sie – je nachdem, ob Sie einen Speicher einbeziehen oder nicht – davon ausgehen, dass Sie den selbstproduzierten Strom nicht vollständig verbrauchen können. Eine Überschusseinspeisung tritt beim Eigenverbrauch einer Photovoltaikanlage dann auf, wenn mehr Strom erzeugt wird, als im Haushalt verbraucht werden kann. Dieser überschüssige Strom wird dann automatisch ins öffentliche Stromnetz eingespeist, und der Anlagenbesitzer erhält dafür eine Einspeisevergütung pro kWh.
Refinanzierung: Mit der staatlich über 20 Jahre garantierten Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), können Sie einen Teil der PV Anlage Kosten refinanzieren.
2.2. Speicher, ja oder nein?
Wenn Sie einen Großteil Ihres eigenen Stroms nicht direkt nutzen können, stellt sich die Frage, ob es nicht besser wäre, zusätzlich in einen Speicher zu investieren. Dazu ist eine Abwägung der Vor- und Nachteile notwendig, denn momentan machen Batteriespeicher noch einen großen Teil der Anschaffungskosten Photovoltaikanlage aus.
Die Vorteile eines Batteriespeichers für private Photovoltaikanlagen sind mannigfaltig:
- Erhöhung des Eigenverbrauchs:
Mehr selbst erzeugter Strom wird direkt genutzt, wodurch die Abhängigkeit vom Netzstrom sinkt. - Kosteneinsparung:
Reduziert langfristig die Stromkosten, da weniger teurer Netzstrom benötigt wird. - Unabhängigkeit:
Steigert die Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen und externen Anbietern. - Autarke Energieversorgung:
Bei Stromausfällen kann der Haushalt weiterhin mit gespeicherter Solarenergie versorgt werden. - Umweltfreundlichkeit:
Nachhaltigere Energieversorgung, da mehr grüner Strom direkt im Haushalt genutzt wird. - Optimierung der Investition:
Verbessert die Rentabilität der Photovoltaikanlage durch höhere Nutzung des erzeugten Stroms. - Flexible Nutzung:
Strom kann auch zu Zeiten mit wenig oder keinem Sonnenschein abgerufen werden, beispielsweise abends oder nachts.
Hier, in der Gegenüberstellung, die Nachteile eines Batteriespeichers für private Photovoltaikanlagen:
- Hohe Anschaffungskosten:
Batteriespeicher sind kostspielig und erhöhen die Gesamtkosten der PV-Anlage deutlich. - Begrenzte Lebensdauer:
Die meisten Speicher haben eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren, was Ersatzkosten mit sich bringt, da neue PV Anlagen Laufzeiten von 30 Jahren und mehr haben. - Effizienzverluste:
Durch das Speichern und Abrufen des Stroms gehen etwa 10–15 % der Energie verloren. - Platzbedarf:
Batteriespeicher benötigen Platz im Haus, meist in Keller oder Garage. - Entsorgungsaufwand:
Nach Ende der Lebensdauer müssen Batterien fachgerecht entsorgt oder recycelt werden. - Technische Komplexität:
Die Integration eines Batteriespeichers kann Wartungsbedarf und technische Herausforderungen mit sich bringen – und damit auch die Kosten erhöhen. - Geringe Rentabilität ohne hohe Eigenverbrauchsquote:
Bei geringem Eigenverbrauch kann sich die Investition in einen Speicher nur langsam amortisieren.
Bei der Komplexität des Themas, ist die Leistung eines Energieberaters empfehlenswert. Auch Ihr Solarteur kann Ihnen aufgrund seiner Erfahrung bei der Entscheidung helfen. Letztlich werden aber Ihr Budget und die Aussicht auf die Refinanzierung der Anlage ausschlaggebend sein.
3. PV Anlage Kosten: Eigenverbrauch oder Volleinspeisung?
Bei kleinen Photovoltaikanlagen lohnt sich meist Eigenverbrauch, da dieser die Stromkosten im Haushalt unmittelbar senken kann. Hier sind einige Überlegungen, die den Eigenverbrauch bei kleinen PV-Anlagen vorteilhaft machen:
- Höhere Einsparungen:
Der Eigenverbrauch reduziert die monatliche Stromrechnung direkt, während die Einspeisevergütung für neue Anlagen im Vergleich dazu oft geringer ausfällt. - Steigende Strompreise:
Durch den Eigenverbrauch wird weniger teurer Netzstrom benötigt, was mit den steigenden Strompreisen besonders lohnenswert ist. - Flexibilität durch Batteriespeicher:
Auch bei kleinen Anlagen kann ein kleiner Speicher sinnvoll sein, um Eigenverbrauchsquoten zu erhöhen.
Geht es Volleinspeisung gilt folgende hilfreiche Faustregel: Wenn die Anlagenleistung so bemessen ist, dass mehr als 80 Prozent des erzeugten Stroms ins Netz eingespeist werden, kann eine Volleinspeisung wirtschaftlich vorteilhafter sein.
Allerdings ist von steigenden oder gleichbleibend hohen Strompreisen auszugehen. Zudem wird er Stromverbrauch der Haushalte auch durch den Ausbau der Elektromobilität weiter aussteigen. Diese Argumente sprechen für einen Eigenverbrauch des selbstproduzierten Solarstroms.
4. Großen Flächen für Photovoltaik selbst entwickeln oder verpachten!
Falls Sie über eine große Dachfläche oder Freifläche verfügen, lohnt sich die Überlegung, diese kommerziell zur Volleinspeisung zu nutzen. Dazu ist eine entsprechende Investition notwendig. Falls Sie dafür keine Mittel frei haben, können Sie Ihre Fläche aber auch verpachten. Ihr Pächter wird darauf eine PV Anlage errichten und Ihnen über eine Laufzeit von mindestens 20 Jahren eine Pacht zahlen. Unser Partner Solar Direktintvest entwickelt Flächen für Investoren.
Sollten Sie die Möglichkeit haben, selbst in Photovoltaik zu investieren, steht Ihnen der weltweit größte Marktplatz für Solarprojekte von Milk the Sun zur Verfügung. Dort finden Sie lukrative Angebote in unterschiedlichen Entwicklungsstufen.